Tradtionsreiche Vereinsgeschichte

An einer ausführlichen Geschichtsaufarbeitung wirken Freunde des Vereines gegenwärtig. Eine durchaus interessante Aufgabe – trotzdem abhängig vom Blickwinkel, zumal es mehrere Vereine waren, die sich zusammenschlossen und die Wurzel des heutigen MSV 90 sind.

Über lange Zeit galt durch die Trägerschaft des Schwermaschinenbau-Kombinates „Ernst Thälmann“ (SKET) diese Linie als die Interessanteste. Nun, nachdem die Bedeutung und Verbindung zum SKET nicht mehr die ursprüngliche Rolle spielen, gewinnen mehr und mehr auch andere Ursprünge an Bedeutung.

Meilensteine

 Bereits vor dem II. Weltkrieg spielte der Betriebssport im „Kruppschen Sportverein“ eine wichtige Rolle. In Lemsdorf (auf dem heutigen „Stammsitz“ des Vereines) war „Komet“ zu Hause; die „Preußen“ spielten eine Rolle in Sudenburg.
1945Bereits vor Kriegsende gründeten (unter Leitung von Franz Marzahl) Mitarbeiter des zerstörten Krupp-Werkes eine Sportgemeinschaft.

Im Stadtbezirk Süd wurden die SG Sudenburg und SG Lemsdorf gegründet.
1949Beide Vereine schlossen sich zur SG Eintracht Sudenburg zusammen.
1950Zusammenschluß von Eintracht Sudenburg und der Betriebssportgemeinschaft Krupp-Gruson.
1951Umbenennung des Vereines in „Stahl“ Magdeburg
1952Im Zuge der Einordnung in Sportverbände erfolgte am 15.05.1952 die Umbenennung (auch als Gründungsdatum benutzt) in „Motor Mitte“ Magdeburg. Seinerzeit gab es 13 Sektionen mit 1480 Sportlern – Vereinssitz war das Heinrich-Germer-Stadio.
1954 – 1955
Die erfolgreichsten Sportler bzw. ganze Sektionen wurden im Rahmen der Sportclub-Gründungen von Motor Mitte zum SC Aufbau Magdeburg delegiert (insbesondere waren das die Sektionen Fußball, Boxen, Handball und Schwimmen).
1969 – 1989
In der Blütezeit Motor Mittes gab es über 3000 Mitglieder und sportliche Höchstleistungen.
1990wurde auf Beschluß der Mitgliederversammlung der Verein in „Magdeburger Sportverein 90 e.V.“ (MSV 90) umbenannt und siedelte mit der Geschäftsstelle (und somit Hauptsitz) zum Sportgelände Bodestraße um.